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  • AutorenbildWerner Gartengestaltung

Buchsbamzünsler bekämpfen (Mai)

Der Buchsbaumzünsler richtet seit 2007 von der Schweiz bis zum Ruhrgebiet entlang des Rheins erhebliche Schäden an. Die Larven des Schmetterlings kommen in einigen Gebieten in solchen Massen vor, dass sie in kürzester Zeit große Buchsbaum-Bestände zerstören können. Die Bekämpfung ist zwar schwierig, aber nicht unmöglich.



Aussehen und Lebensweise

Die rund acht Millimeter langen, jungen Raupen des Buchsbaumzünslers werden bis zur Verpuppung etwa fünf Zentimeter lang und besitzen einen grünen Leib mit hell-dunklen Rückenstreifen und schwarzem Kopf. Die delta-förmigen Schmetterlinge sind mit abgespreizten Flügeln gut 40 Millimeter breit und etwa 25 Millimeter lang. Sie tragen helle Flügel mit charakteristischem braunem Rand, es gibt aber auch eine braune Form mit weißen Punkten. Der Falter selbst lebt nur wenige Tage und ist meist nicht auf dem Buchs zu finden, sondern sitzt auf anderen Pflanzen. Die Eiablage erfolgt in den Buchs. Dort überwintern die Buchsbaumzünsler-Raupen in Gespinsten meist im Innern des Buchsbaums und beginnen je nach Witterung ab Mitte März zu fressen. Sie durchlaufen bis zur Verpuppung mehrere Larvenstadien und leben als Schmetterlinge kaum zehn Tage, in denen sie dann ihre Eier ablegen. In Deutschland können bei günstigen Witterungsbedingungen pro Jahr bis zu vier Generationen von Buchsbaumzünslern auftreten, weshalb sich der Schädling innerhalb von wenigen Jahren rasant vermehrt hat. Man kann davon ausgehen, dass etwa alle zwei Monate eine neue Zünsler-Generation schlüpft.

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